Der kreative Metallgestalter Andreas Schwarz aus Hetschburg hat ständig neue Ideen, deren Realisation nicht lange auf sich warten läßt. Das erfolgreiche Jahr 2010 beschließt er mit einem Blick in das Frühjahr – mit einer geschmiedeten Libelle.
Tiere haben es dem Metallgestalter schon immer angetan. Nach großem Fluggetier kommen nun die Insekten ins Spiel. Kleine Tiere wie Schnecken und Würmer, aber auch Schmetterlinge konnte man schon an seinen Windlichtvariationen bewundern.
Nunmehr hat sich Andreas Schwarz entschlossen, eine Libelle im Schilf landen zu lassen.
Die Schmiedearbeit Libelle wurde aus vollem Rundmaterial mit einem Durchmesser von 25mm geschmiedet. Diese Bearbeitung wurde zum Teil am Schmiede-Lufthammer und vor allem am Amboss mit ein Zuschläger verrichtet.Die Flügel wurden aus Rundmaterial mit einem Durchmesser von 14mm flach geschmiedet und geformt. Anschließend wurden sie am Rumpf des Libellenkörpers angenietet. Dann wurden die Beine der Libelle geschmiedet und durch eine Lochung an den Libellenrumpf befestigt.
Der Rohrkolben wurde aus Rundmaterial mit einem Ausgangsdurchmesser von 22mm abgeschmiedet und gespalten. Aus diesem Zwischenschritt wurden dann die Blätter geschmiedet und geformt. Auf die gleiche Weise entstanden auch kleinere Blätter des Kunstwerks.
Halt bekommt die gesamte Kreation durch den Standfuß. Er wurde aus Flachstahl 40x12mm geschmiedet. Durch eine Spaltung erhielt er seine endgültige Form.
Das Schmiedestück wurde anschließend feuerverzinkt und mit Patina farblich behandelt, damit das Aussehen so natürlich wie möglich gehalten werden kann, aber auch der Korrossionsschutz nicht zu kurz kommt.
Als Fußpunkt wurde ein rötlicher Naturstein aus einem Steinbruch des Thüringer Waldes gesucht, geschliffen und als Unterlage verwendet.Darauf wurde das Kreativkunstwerk mit geschmiedeten Schrauben befestigt.